Sonntag, 19. Juni 2016

Kreise des Führungsdrama

Pitschokraten in der Literatur


Hier habe ich im Internet jemanden gefunden, der meine Faszination zu dem Thema teilt. Herr Krupp beschäftigt sich mit interessanten Dingen, die er in seinen Briefen zusammenfasst.
Einer der Briefe beschäftigt sich mit den “Pitschokraten”.
Ein Zitat aus der Quelle:

Zitat:


“Doch das Schlimmste: Technokraten ziehen weitere Technokraten nach, bis sie die Herrschaft im Unternehmen errungen haben. Dem Unternehmen tut dies überhaupt nicht gut; Patricia Pitcher weist nach, daß technokratisch geführte Betriebe keine Überlebenschance haben. Dies aber muß den Technokraten nicht kümmern. Er ist außerordentlich intelligent und findet rechtzeitig vor dem Niedergang einen lukrativen Job in einer anderen Organisation – wo sich das Führungsdrama dann erneut entfalten kann. “


Ich finde die Darstellung von Herrn Krupp kommt sehr gut zum Punkt und beschreibt das was Frau Pitscher herausgefunden hat sehr genau. Es ist wirklich schlimm das den Unternehmen die Überlebensfähigkeit geraubt wird.


Jeder der die Zeilen liest fragt sich ob man da gegen den Niedergang etwas tun kann. Wenn man sich ein einer solchen Organisation in einem unteren “Dientsgrad” befindet dann kann man nur staunend zuschauen was dort passiert. Man versucht die “Pitschokraten” davon zu überzeugen, das es doch besser wäre anders zu handeln. Aber es kommt nicht an. Man wartet ab ob es sich bessert, aber es wird immer schlimmer.


“Handwerker” und “Künstler” werden aus Führungspositionen verdrängt. Freigewordene Positionen werden auch mit “Pitschokraten” besetzt.
Am besten sucht man nach Firmen, die nicht von Pitschokraten besetzt sind. Es muss diese geben, sonst wäre der Untergang vollständig und total.


Hier erscheint ein wesentlicher Punkt wichtig. Es muss gelingen Pitschokraten zu entdecken und dann zu schauen ob die Organisation zu den Pitschokratien gehört oder nicht.


Ausgangspunkt ist hier der Pitscher Adjektiv Test. Mit Hilfe dieses Tests ist es möglich recht schnell zu sagen ob Pitschokraten am Werk sind.
In diesem Test gibt es einige Eigensschaften die bei Pitschokraten vorliegen oder eben nicht vorliegen.
In meinem nächsten Artikel werde ich mich damit beschäftigen.


Im weiteren gilt es durch einen Aussenblick auf eine Organisation herauszufinden ob es sich um eine Pitschokratie handelt. Auch mit diesem Thema möchte ich mich noch beschäftigen.

Angaben gemäß § 5 TMG
Herbert Meier
Wagenbreths Kamp 45
33104 Paderborn


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Internetadresse:

Mittwoch, 20. April 2016

Wurde Nortel Networks von Pitschokraten beherrscht?

Logo

https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Logo_Nortel_Networks.svg

Es gibt eine Manager - Kaste, die wenn diese nahezu alle entscheidenden Management- Positionen besetzt hat zum Untergang einer Firma wie Nortel Networks führen. Diese Typen werden sehr gut im Buch von Patricia Pitscher "Das Führungsdrama" beschrieben.
Die Frage stellt sich ob diese Typen auch für den Untergang von Nortel Networks verantwortlich waren?

https://de.wikipedia.org/wiki/Nortel


https://en.wikipedia.org/wiki/Nortel

Nortel war einst  eine der größten Technologiefirmen Kanadas mit einem Kurswert von 100 MRD Dollar im Jahre 1999. Zu seinen Spitzenzeiten hatte Nortel 90.000 Mitarbeiter.

Zurück zur Frage:
Eine gute Theorie vermag die Realität im Rahmen ihrer Gültigkeit voraus zu sagen.

Ich habe die Erfahrung gemacht das dieses bei dem "Führungsdrama" gut gelingt.

Deswegen gilt es den Untergang zu untersuchen und zu schauen ob Frau Pitscher das auch so vorausgesagt hat. Dann kann man mit hoher Wahrscheinlichkeit sagen das es sich um ein Pitschokraten-Regime handelte.

https://www.youtube.com/watch?v=Te7za5upSWk


Es gibt eine Reihe von Videos zum Untergang. Diese spiegeln sicherlich die Realität. Hier deutet sich an, das man die Sicht für die Realität verloren hat. Man beschäftigt sich nur noch mit sich selbst und nicht mehr mit dem Außen. Es gibt nur noch das innere System an dem man herumbastelt "Sixt Sigma". Kostensenkung und Zentralisierung.

Ich bin der Ansicht das Frau Pitcher das gleiche Buch geschrieben hätte, wenn sie ihre Doktorarbeit bei Nortel geschrieben hätte.
Nach meiner Ansicht ein ganz klarer Fall für ein Pitschokraten Regime.


Hier noch eine interessante Analyse zum Nortel Untergang
http://sites.telfer.uottawa.ca/nortelstudy/files/2014/02/nortel-summary-report-and-executive-summary.pdf

Zitate:
"Each CEO was focused on the internals, namely increasing resilience through cost cutting and fixing internal information systems, especially financial tracking."
"Key technical people that customers trusted leaving Nortel"
"Furthermore, by limiting the amount of time that technology personnel spent with customers and by limiting employees’ attendance at technical conferences, the company experienced a loss of understanding of the current and medium-term needs of customers."
"In a technology-driven company, senior managers need to listen carefully and understand, and to demonstrate trust in what their technology leaders are telling them."



Empfehlung:



Man sollte es nicht soweit kommen lassen.





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Herbert Meier
Wagenbreths Kamp 45
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Montag, 21. März 2016

Pitchokraten als neues Wort auf Google

Nun ist es geschafft. Auf der Suche nach Erkenntnissen zu Patricia Pitscher und dem Führungsdrama bin ich auf meinen eigenen Blog gestoßen. Auch das Kunstwort welches ich definiert habe, ist nun in der Google Suchmaschine zu finden und verlinkt auf diese Seite.

File:Flammarion's rainbow.jpg

Public domain
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Flammarion%27s_rainbow.jpg

Aus diesem Grund ein weiteres Zitat aus dem Patricia Pitscher Buch:
"Natürlich hat jeder, der verzweifelt nach Kontrolle strebt, seine Probleme damit, im Team zu arbeiten, ganz gleich wie es zusammengesetzt ist."

Das heisst das die Pitschokraten, die über Teamarbeit sprechen nicht in der Lage dazu sind. Im Kern der Person haben Pitschokraten Angst vor  ihren eigenen Gefühlen. Alles muss unter Kontrolle bleiben. Diese Leute haben Angst die Kontrolle zu verlieren. Man kann niemanden Vertrauen ausser sich selbst. Es handelt sich um sehr kranke Menschen.
Dieses ist allerdings nicht auf Anhieb sichtbar.

Pitschokraten müssen alles unter Kontrolle haben, deswegen stehen sie auf Regeln und Systeme. Sie basteln ständig an Strukturen und Systemen herum und haben den Zweck der Organisation nicht im Blick.
Sie vertrauen niemanden und glauben immer alles besser zu wissen. Sie sind von sich absolut überzeugt.

Pitchokraten sind nicht in der Lage selbstorganisierende Teams zu führen, da diese dann Kontrolle abgeben müssten. Sie wollen die Kontrolle und können nicht abgeben. Deswegen werden selbstständige Teams von Ihnen nicht geschaffen, sondern zurückgebaut.

Wenn jemand um jeden Preis die Kontrolle will, dann ist dieses ein eindeutiges Zeichen für Pitschokraten. Nur unwichtige Themen werden delegiert.






Sonntag, 20. März 2016

Organisationsblick von unten

Organisationsblick von unten


In der heutigen schnelllebigen Welt geht der Trend zur Selbstorganisation von Teams und Arbeitsfeldern. Dieses kann man in neueren Büchern schön nachlesen. Hier der Link zu einer entsprechenden Leseprobe.


Ein Link zu dem Buch ist unten zu finden.


Aus diesem Buch (dieser Leseprobe) stammt folgende Grafik:
autoritätsmatrix-hackmann.PNG


Es handelt sich hier um die Autoritätsmatrix von Richard J Hackmann (einem verstorbenen Professor der Harvard Universität).


Was würde ein vernünftiger Mensch sagen, wenn es in seinem Unternehmen Teams geben würde die sich selbstgestalten, oder sogar autonom sind.
Er würde sagen, das ist ja großartig. Wie kann man solche Teams unterstützen auf dem Weg in die Zukunft? Wie kann man solche Teams fördern?


Stattdessen glauben Pitschokraten (siehe meine vorherigen Artikel) das selbst agierende Teams zerstört werden müssen und tun dieses dann auch. Technokraten wollen “Managergeführte Teams”.
Und damit entwickelt  sich die Organisation in die falsche Richtung.


Das nachfolgende Bild passt hier:


Saurier.jpg




Man denkt immer, wann hört das denn auf. Aber die Pitschokraten machen immer weiter.


Zitat aus dem Buch von Patricia Pitscher (siehe unten):
“Es war wie in einem Alptraum, und er war überzeugt, daß er jeden Moment aufwachen würde und feststellen würde, daß die Leute wieder zur Vernunft gekommen waren.”


Eine Ähnlichkeit mit existierenden Firmen und Menschen ist natürlich rein zufällig.


In der Folge des Rückbaus der Dezentralität entstehen Organisationen, die nicht aus sich selbst heraus erneuerbar sind.
Am Ende sieht man nur das Scheitern der Organisation als Teil, oder als Ganzes.


Nach meiner Ansicht  muss das nicht sein. Aber was kann man tun?
Dazu ein  anderes Mal mehr.

Freitag, 18. März 2016

Und wieder geht es um Pitschokraten

Zitat:
https://www.hs-pforzheim.de/De-de/Wirtschaft-und-Recht/Fakultaet/PRME/aktuelles/Documents/Vortrag%20Blanco%20HPF%2029.06.11.pdf


“alle Fortune 500 Unternehmen, die in den letzten 50 Jahren insolvent wurden, wurden von Technokraten geführt (Professor Patricia Pitcher)”




Wie schon erwähnt heißen die Technokraten von Frau Pitscher bei mir Pitschokraten.


Am Zitat sieht man die Möglichkeiten, die sich ergeben wenn man diese Leute frühzeitig aus den Unternehmen oder den Positionen entfernt.


Ihr mögt Euch fragen wie diese Leute es schaffen einen Zusammenbruch zu erzeugen. Hierzu ein Zitat von Patricia Pitscher:
“So erklärt der Künstler den Zusammenbruch. Man hat zu viel Zeit und Energie auf Strukturen, auf Umstrukturierungen, auf Systeme und kurzfristige Gewinne verwendet und zu wenig auf die Entwicklung neuer Produkte und Märkte.”


Wenn man also in seinem Unternehmen das Gefühl hat, dass die Firma sich nicht mehr mit Produkten und Märkten beschäftigt, dafür aber mit Sparen und Umstrukturierungen und inneren Optimierungen, dann sind vermutlich Pitschokraten am Werk.


Wenn man daran glaubt, dass der interne Wahnsinn doch erkannt werden muss und das doch die Vernunft siegen muss und immer noch mehr verschlimmbessert wird, dann sind vermutlich auch Pitschokraten am Ruder.
Man beachte das der “Fisch vom Kopf her stinkt”.
Wenn man hier noch etwas machen kann, dann muss man die Besitzter, Investoren und das höhere Management finden, welches keine Pitschokraten sein dürfen. Nur dort kann man Gehör finden.


Diesen Leuten muss man dann einen Pitchokratenerkennungs Service verkaufen. Alle erkannten Pitschokraten müssen dann durch Pitchokünstler und Pitschohandwerker ersetzt werden. Nur so ist die Organisation zu retten.

Der nächste Schritt ist es also Pitschokünstler und Pitschowerker in der Führung oder wenn dieses nicht gelingt bei den Eigentümern finden.


Mittwoch, 16. März 2016

Pitchokraten und Ihr Werk

Heute möchte ich mich erneut mit den Pitchokraten beschäftigen. Wie ich schon zitiert habe: “Man hat, wie gesagt, den Eindruck, als hätten die Technokraten das ganze Leben an sich gerissen. Aber wenn das wahr wäre, müssten sich die ganzen westlichen Wirtschaften im völligen Zusammenbruch befinden.”
Wie ich schon im ersten Artikel erwähnt habe sind die Begriffe Technokraten und Pitschokraten identisch.


Ich stimme mit dem Zitat überein nach Beobachtung der Realität (Wie schon gesagt sind Ähnlichkeiten mit realen lebenden Personen rein zufällig).
Also wenn Technokraten an der Regierung oder im Management sind führt dieses nahezu unvermeidbar in den völligen Zusammenbruch. Leider ist die Gruppe dieser Leute im Management relativ häufig.


Wer hat daran Interesse?
Es mag wirklich Leute geben in deren Interesse das liegt.
Dieser völlige Zusammenbrauch liegt aber nicht im Interesse von allen Leuten. Insbesondere Arbeiter, Angestellte sind nicht am Zusammenbruch Ihrer Systeme interessiert. Aber auch Firmeninhaber und Investoren können nicht am Zusammenbruch interessiert sein.
Von daher gibt es sicherlich ein großes Interesse die Ursachen für die Zusammenbrüche frühzeitig aus den Systemen zu beseitigen oder  gar zu verhindern, das diese Pitchokraten an die Macht kommen.


Wer hat noch Interesse daran das Pitchokraten aus der Führung von Systemen und Unternehmen beseitigt werden?
Gewerkschaften
Parteien
Wirtschaftsverbände

Es gibt also eine große Menge an Leuten, die an der Lösung des Pitchokratenproblems interessiert sein sollten.
Aber warum wird so wenig getan?



Nach meiner Ansicht wird dieses Riesenproblem nicht erkannt. Pitchokraten wollen das Problem nicht sehen (siehe derjenige der einen Punkt in der Wertung des Buches bei Amazon gegeben hat).
Ich will und werde den Technokraten nicht beweisen das mit Ihnen die Firma untergeht. Das Verstehen die nicht. Es liegt außerhalb Ihrer Welt.

Ich möchte aber Leute finden, die an der Lösung des Pitchokratenproblems Interesse haben.

Im ersten Schritt muss man Pitchokraten erkennen. Dazu später mehr.







Dienstag, 15. März 2016

Der Pitschokrat (Nachtrag)

Nachdem mir ein mittelschwerer Kopierfehler unterlaufen ist wollte ich noch etwas hinterhersenden was ich da unterbringen wollte:
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Hier lasse ich dann mal Frau Pitcher sprechen: “Man hat, wie gesagt, den Eindruck, als hätten die Technokraten das ganze Leben an sich gerissen. Aber wenn das wahr wäre, müssten sich die ganzen westlichen Wirtschaften im völligen Zusammenbruch befinden.”
Und genau diesen Zusammenbruch kann man in Organistionen mit Pitchokraten sehen. Kann man etwas tun?
Entweder degradiert die Organisation diese Leute bis auf die unterste Ebene oder man muss den Laden verlassen. Dann bleibt nur noch zu beobachten und zu schauen ob man den Zusammenbruch noch hinauszögern kann. Dabei muss man darauf achten das man sich nicht selbst zerstört.
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Mein Orginaltext wurde bei meiner ungeschickten Kopieraktion leider auch zerstört. Nichts für ungut.